Additive Fertigung as a Service – WÜRTH Digital Inventory Services  

Entwicklung einer innovativen 3D-Printing-Plattform für Industrie­unternehmen

WÜRTH Additive Group

Hohe Nutzer­freundlichkeit macht 3D-Druck für Jedermann möglich

Durchdachtes Sicherheits­konzept steuert Druckmengen und OE-Lizenzen

Offene API – Alle 3D-Drucker­hersteller können sich mit der Lösung connecten

generic.de ist der perfekte Partner für dieses Projekt. Ihre technische Expertise und ihre Fähigkeit, inno­vative Software­lösungen zu entwickeln, haben uns geholfen, unsere Vision des Digital Inventory Services zu verwirklichen. Die Zusammen­arbeit war geprägt von Offenheit und Transparenz, was wesentlich zum Erfolg beigetragen hat.
AJ Strandquist
CEO, Würth Additive Group

Das Projekt

Projektdauer
Ende 2022 bis März 2025 (Release),
kontinuierliche Weiterentwicklung,
Implementierung weiterer Module

Leistungen

  • Product Vision Entwicklung
  • Go-to-Market-Strategieentwicklung
  • Product Management Consulting
  • Product Marketing Support
  • Project Management
  • Requirements Engineering
  • User-Research
  • UX-Design
  • UI-Design
  • Software-Architektur
  • Software Development

Technologien

  • .NET C#
  • .NET Blazor
  • Azure Services
  • MassTransit
  • Azure IoT Hub
  • Azure IoT Edge Device

WÜRTH Additive Group

Die Würth Additive Group ist Teil der Würth-Gruppe und bietet weltweit eine umfassende Palette an 3D-Druck-Lösungen für produ­zierende Industrie­kunden an. Neben dem Verkauf von 3D-Druckern, Filamenten, Druck­materialien und spezieller Arbeits­schutz­ausrüstung für die additive Fertigung, unterstützt die Würth Additive Group auch bei der Konstruktion und Entwicklung benötigter Teile.

Vision

Die Würth-Gruppe ist einer der weltweiten Markt­führer im physischen Inventar­manage­ment. Die Vision der Würth Additive Group ist es, diese Markt­führerschaft auf das digitale Inventar­management auszuweiten, indem sie die physische und die digitale Welt mit­einander verbindet. Die Additive Fertigung dient als Brücke zwischen diesen Welten – nicht nur als Tech­nologie, sondern als Dienstleistung: Digital Inventory Services.

Die Produkt Vision in einfachen Worten:

Ein Monteur benötigt ein Teil. Statt wie bisher mühsam das Lager zu durch­forsten, zum nächsten Teile­händler fahren oder lange Liefer­zeiten in Kauf nehmen zu müssen, geht er einfach an einen Automaten, gibt dort über ein Interface das benötigte Teil ein und lässt es sich vor Ort drucken. Keine Lager­kosten, keine Liefer­kosten, keine langen Wartezeiten.

    Ich vergleiche es immer mit Musik-Streaming-Diensten. Am Ende ist es der gleiche Service, nur eben für physische Teile. Wenn man als Endnutzer ein Teil benötigen, kann man es einfach per Knopf­druck drucken lassen. Es wird mit einer Zertifizierung des Rechte­inhabers produziert, der bei jedem Druck eine Lizenz­gebühr für sein geistiges Eigentum erhält. Ähnlich wie bei Musik – jedes Mal, wenn man einen Song abspielt, wird der Künstler bezahlt.“
    Mikhail Gladkikh
    Global Director of Technology, Würth Additive Group

    Heraus­forderungen

    Lizenzierung und Monetarisierung

    Die größte Herausforderung bei der additiven Fertigung ist das Risiko der unkontrollierten Ver­viel­fältigung. Besitzt der Kunde einmal die Druck­datei eines Teils, kann er es theo­retisch unendlich oft reproduzieren – was zu entgangenen Lizenz­ein­nahmen für die Inhaber des geistigen Eigentums führt. Die Frage ist: Wie können wir kontrollierte Druck­mengen sicher­stellen und die Rechte des geistigen Eigentums schützen?

    Unzureichende Qualitäts­sicherung der gedruckten Teile  

    Selbst bei Verwendung genehmigter Druck­dateien und standard­isierter Materialien, können die Ergebnisse des 3D-Drucks erheblich variieren. Anders als bei der traditionellen Fertigung fehlt es bei additiven Ver­fahren an einer formalisierten Qualitäts­sicherung, die die Wieder­hol­bar­keit und die Einhaltung der Erst­ausrüstungs­standards gewähr­leistet. Die Etablierung eines solchen Prozesses ist entscheidend für eine breitere Akzeptanz.

    Komplexe Bedienung

    Die Bedienung eines 3D-Druckers ist heute noch relativ komplex und erfordern technisches Know-how vom Anwender. Nicht jeder kann „einfach so“ das Teil drucken, das er im Moment benötigt. Es gibt also keine optimale User Experience für die additive Fertigung.

    Erschwerte Skalierung und Flexibilität

    Die Additive Group plant die Lösung in mehreren Märkten und bei einer Vielzahl unterschiedlicher Kunden einzuführen. Dem gegenüber steht eine enorme Anzahl an 3D-Drucker-Herstellern und -Modellen sowie unterschiedlichste Technologien, Drucksystemen und -Anwendungen.

    Herausfordernde Buy-Ins und Kundenakquirierung

    Die Vision malt das Big Picture, jedoch fehlten zu Beginn ausgearbeitete Business Cases, wie Digital Inventory Service profitabel eingesetzt werden kann. Außerdem fehlte es an prägnantem Marketing-Material, um die Lösung innerhalb der Würth-Gruppe wie auch später bei ersten Pilotkunden verkaufen zu können.

    Lösung

    Aus der Vision wird ein Konzept

    In der 3-monatigen Konzept­entwicklung haben wir aus der Vision der Würth Additive Group einen strukturierten und umsetz­baren Plan erstellt. Wir haben Business Cases definierten, führten aus­giebig User Research durch, konzipierten erste Click-Dummies und entwarfen eine System­architektur, die die Herausforderungen adressierte. Weiter unterstützen wir die Additive Group dabei das durch­dachte Konzept anschaulich zu präsentieren, um so nicht nur das Go der Würth-Gruppe zu bekommen, sondern auch erste Pilot­kunden an Bord zu holen.  

    Würth Digital Inventory Services

    Durchdachtes Sicherheits­konzept kontrolliert Lizenzierungen und Mengen

    Um unbefugte Verviel­fältigungen zu verhindern, verschlüsselt das System die Druck­dateien, bevor es sie an den 3D-Drucker sendet. Der Drucker bleibt via IoT mit dem System vernetzt und stellt sicher, dass jedes Teil nur in genehmigten Mengen gedruckt wird, während die gesamte Produktion für die Ein­haltung der Vor­schriften und die Lizenzierung verfolgt und dokumentiert wird. Damit werden die Teile nicht nur lizenzier­bar, es wird auch ein völlig neuer Absatzkanal für die IP-Besitzer geschaffen.

    Qualitätssicherung und Dokumentation

    Um die OE-Qualitätsstandards der Teile sicherstellen zu können, inte­grierten wir einen mehr­stufigen Qualitäts­sicherungs­prozess. Dieser besteht aus einer Kombination aus Druck­über­wachung in Echt­zeit, Validierung der Druck­einstellungen und strengen Qualitäts­kontrollen nach jedem Druck. Dabei wird der Anwender Schritt für Schritt angeleitet und es entsteht eine lücken­lose Qualitäts­dokumentation.  

    Nutzerzentrierter Prozess

    Wir haben die User Experience (UX) in den Mittel­punkt gestellt. Durch intensive Befragung erfahrener 3D-Druck­anwender, On-Site-Visits und Usability Tests konzipierten wir eine voll­umfängliche User Journey, die die Grund­lage der intuitiven Benutzer­oberfläche darstellt. Das Ergebnis ist eine Applikation, die den Anwender an die Hand nimmt und ihn durch den kompletten Prozess führt.

    Skalierung und Flexibilität

    Für maximale Flexibilität in der Nutzung, haben wir eine offene API entwickelt, die es ermöglicht, verschiedene Drucker­systeme in die Applikation zu integrieren. Das System ist außerdem cloud­basiert und skalierbar, sodass es für eine Vielzahl von Kunden und Druckern angepasst werden kann. Dadurch ist die Lösung zukunfts­sicher und kann bei Bedarf erweitert werden.

      Ergebnisse

      Durch den Einsatz von IoT-Technologie, modernen Sicherheits­mech­anismen, einer skalier­baren Cloud-Architektur sowie intuitiver Usability konnten wir die Würth Additive Group dabei unter­stützen, ihre Produkt Vision von Digital Inventory Services in eine mehr­wert­stiftende Lösung zu verwandeln.

      Die aktive Vertriebs­pipeline und enga­gierte Pilot­kunden zeigen ein starkes Markt­potenzial für Digital Inventory Services. Die Lösung bietet nicht nur neue Monetarisierungs­möglichkeiten, sondern adressiert auch zentrale Heraus­forderungen der Branche: Schutz des geistigen Eigentums, Qualitäts­kontrolle, nahtlose Integration mit verschiedenen 3D-Druck­technologien sowie ein benutzer­freundlicheres Druckerlebnis.

      Für die Vision „Leadership im digitalen Inventarmanagement“ haben wir damit den technologischen Grundstein gelegt – was folgt ist die Mam­mut­aufgabe diese Technologie in die fest einge­fahrenen Prozesse der Liefer­kette zu integrieren. Die Vorteile liegen auf der Hand: weniger Lager­haltungs­kosten, weniger Transport­kosten, weniger CO2-Emmis­sionen. Kurzum: Die (R)Evolution der Supply Chain.

      Ich schätze die Professio­nalität und das Fach­wissen von generic.de sehr. Wir schaffen etwas komplett Neues, und die Fähigkeit, schnell auf Feedback zu reagieren und Änderungen vorzunehmen, ist entscheidend.
      Mikhail Gladkikh
      Global Director of Technology, Würth Additive Group
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